Donnerstag, 23. Februar 2012

I miss you.


Ich blickte auf meinen Teller und stocherte lustlos in meinem Essen."Ich hab heute mit deiner Tante telefoniert,sie meinte sie hätte deinen Vater gesehen.",sie sah mich an,ich spürte es.Ich hob meinen Kopf.Sah ihr in die Augen."Und?Wann denn?"-"Sie war heute beim Arzt und hat ihn irgendwo laufen sehen."-"Ja?Und hat sie über ihn gelästert,wie immer?",ich sah wieder mein Essen an und wartete auf ihre Antwort."Nein.Sie hat nur gesagt,dass er längere Haare hatte und schlecht aussah."-"Schlecht?"-"Ja,gesundheitlich schlecht."-"Ihm gehts nicht schlecht.",sagte ich und hoffte es klang überzeugend.Wenn es ihm schlecht gehen würde,dann würde ich das doch wissen oder?

Dienstag, 14. Februar 2012

Happy valentine day.


Er nahm mein freies Handgelenk und lächelte zufrieden.Ich versuchte böse zu gucken,aber er lachte nur und wickelte meine Kopfhörer um seine Hand."Jetzt gib sie mir wieder.Was willst du denn mit pinken Kopfhörern?",fragte ich.Er sah mich an und lachte."Och man J.Gib sie mir.",sagte ich und versuchte mein Handgelenk frei zu bekommen.Er war stark und ließ nicht los,aber irgendwie schaffte ich es und lachte zufrieden."J.Gib mir meine Kopfhörer.Bitte."-"Nö.Was bekomm ich dafür?"-"Äh nichts?!Das sind meine also gib sie mir wieder."-"Oh...Schade...",sagte er gespielt traurig und nahm wieder mein Handgelenk."Och man J.Jetzt gib sie mir."-"Okay."Er wickelte sie ab und gab sie mir."Danke.",sagte ich und war froh aus dem warmen Bus zu kommen.Draußen wartete ich auf J und eine Freundin.J kam auf mich zu umarmte mich und sagte:"Frohen Valentinstag.".Ich lächelte gespielt und sagte höflich:"Ja danke dir auch."Unnötiger Tag.





Donnerstag, 9. Februar 2012

It gets harder every day.


Ich wollte weg.Nicht mehr an diesem Ort,den ich "zu Hause" nannte sein.Und dabei war alles noch okay,als ich nach "Hause" kam.Mum und ich saßen am Tisch und aßen,als sie aufeinmal sagte,dass ich freitags zum Singen gehen müsste.Sie wusste,dass ich es hasste freitags zu gehen und es gegen unsere Abmachung sprach.Ich wollte das nicht und wir schrien uns an.Ich lief in mein Zimmer und knallte die Tür zu.Nach einer Weile kam sie mit den Worten:"Gib mir dein Handy!" in mein Zimmer.Ich nahm mein Handy in die Hand und sah sie an."Nein.Geh raus."Aber sie ging nicht raus.Sie griff nach meiner Hand.Ich drückte es so fest,dass es wehtat.Ich schaffte es mein Handy festzuhalten,aber sie griff fester.Schlung ihren freien Arm um meinen Hals und ich konnte mich nicht mehr bewegen.Ich schrie sie an,aber sie lief lachend mit meinem Handy aus meinem Zimmer.Zitternd saß ich auf meinem Bett.Mein Arm schmerzte und ich weinte.Ich hasste mein Leben.Als sie reinkam würdigte ich sie keines Blickes."Wenn du so weiter machst,dann nehm ich dir den Laptop auch weg.Du bekommst dein Handy erst wieder wenn du dich beruhigt hast."-"Geh raus.",sagte ich müde und ließ den Kopf auf den Tisch schlagen,als die Tür sich schloss.


                                                        Ich hasste sie.Ich hasste dieses Gefühl.
                                                                     Ich hasste mein Leben.Ich hasste mich.

Dienstag, 7. Februar 2012

I'm so sick of speaking words that no one understands


"Wenn das so weiter geht,kannst du mich bald in der Klapse besuchen."sagte sie.Du mich auch.Klar.Ich bins wieder.Hau rein.,aber anstatt das zu sagen sah ich sie nur fragend an."Ja überleg selbst mal.Dein Ton und generell dein Verhalten.Das geht so nicht mehr.Wenn du dich weiter so verhältst dann kannst du zu deiner Tante gehen."-"Ja komm schick mich weg.",sagte ich genervt,nahm meinen Rucksack,brachte meinen Teller weg und lief in mein Zimmer.Sie rief mir irgendetwas hinterher,aber ich ignorierte sie.Eine ganze Weile saß ich an die Wand starrend in meinem Zimmer,als die Tür aufging."Du stehst im Moment echt unter schlechtem Einfluss."und die Tür ging wieder zu.Abwesend starrte ich die Tür an und ließ müde meinen Kopf auf den Tisch fallen.Das nennt man also Leben?!

Mittwoch, 1. Februar 2012

You break down and want to die †

Wir saßen auf der Couch und aßen.Als Mum auf einmal mit dem Thema Chor anfing.Ich versuchte ihr erst mal ruhig zu erklären,dass ich nicht mehr hinwollte,als sie mir aber nicht wirklich zuhörte wurde ich lauter.Als sie nicht weich wurde und mir stattdessen mit Hausarest drohte nahm ich mein Brot und lief zum Esstisch.Ein paar Tränen rollten über meine Wange.Als sie immer weiter redete und dann auch noch sagte ich wäre rücksichtslos und würde sie nur alleine lassen,konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten und stürmte in mein Zimmer.Ich hörte ihre Schritte und wusste sie würde gleich die Tür aufstoßen."Du isst jetzt weiter und du gehst weiter zum Chor.",sagte sie und ging aus meinem Zimmer."Verrdammt nein!",rief ich."Du bist genauso wie dein Vater.",hörte ich sie leise sagen.Ich stürmte aus meinem Zimmer und setzte mich an den Tisch."Was soll das?Boah lass meinen Vater da raus."-"Du bist genauso stur wie er und ich will nicht dass du so egoistisch wirst wie er.".Wir diskutierten lange,bis sie mich völlig zum ausrasten brachte."Er hat doch damals gesagt,als ich mit dir als Baby auf dem Arm zu ihm bin,dass es besser wäre wenn wir ausziehen.WIR.Du und ich.Du warst noch ein Baby...".Ich stand auf,lief in mein Zimmer,knallte die Tür zu,lehnte mich an sie und glitt immer noch mit dem Rücken an der Tür auf den Boden und fing an zu weinen.