Montag, 15. Dezember 2014

Help.

Konnte lange nicht meine Gefühle oder meine Gedanken beschreiben und auch jetzt fällt es mir schwer irgendetwas zu formulieren. Ich bin am Ende. Am Ende meiner Kräfte. Die letzten Wochen waren anstrengend und stressig. Voller Druck. Mit dem ich eigentlich mal relativ gut zurecht gekommen bin. Bis jetzt. Mir scheint es als habe ich allen Druck, alles was mich verletzte, wütend machte oder enttäuschte die letzten Wochen einfach verdrängt. Und jetzt, wo ich wieder ein bisschen Zeit habe um nachzudenken, kommt alles in mir hoch. Ich breche wieder einfach heulend zuhause zusammen. In der Schule stehe ich einfach so da und spüre die Tränen in meinen Augen. Die Klinge, die ich lange nicht mehr benutzt hatte, wird wieder mein täglicher Begleiter. Ich bin wieder kurz vorm zusammenbrechen, aber alles was ich tun kann ist warten und weitermachen. Warten auf die nächsten Ferien und die Ferien danach und danach bis auf meinen Tod. Niemand merkt wie sehr ich gerade wieder am Zerbrechen bin und wenn, dann scheint es sie nicht sonderlich zu interessieren. Ich darf mich nicht beschweren. Ich bin doch selbst schuld. Ich bin einfach zu kompliziert, zu sensibel und auch manchmal zu nett. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich weiß nur, dass die Gedanken wieder kommen, auch wenn ich den wunderbarsten Freund der Welt habe. Es ändert alles nichts an meinen Selbstmordgedanken. Aber was soll ich tun? Ich habe keine Wahl. Ich muss mich wohl oder übel so verhalten wie es alle von mir erwarten.